Schnittstelle Mensch-Buch

Bücher sind unfertige Maschinen der Imagination: Die restlichen Bauteile und der Antrieb kommen von den Benutzenden. Das Seminar schaut sich die Schnittstelle zwischen Mensch und Buch-Maschine an Beispielen an, bei denen das in besonderem Maße der Fall ist. Denn diese Buch-Maschinen verlangen nicht nur intellektuelle Erfassung oder einfaches Vorwärtsblättern, sondern komplexe Interaktionen mit Augen, Hirn, Hand und manchmal Mund. Noch mehr als andere Bücher gehen sie dabei über eine dokumentarische Funktion weit hinaus: Mit ihnen lässt sich etwas herstellen. In theoretischer und mediengeschichtlicher Perspektive erkunden wir deshalb die intellektuelle und praktische Begegnung von Mensch und Buch.

Eine Hausarbeit kann vor, während oder nach dem Seminar geschrieben werden. Ich bitte um Absprache des Themas mindestens einen Monat vor Abgabetermin.

Literatur:

Zur Einstimmung: Heike Gfrereis, Geistermaschinen. Poetische Alben im Deutschen Literaturarchiv Marbach, in: Album. Organisationsform narrativer Kohärenz, hg. von Anke Kramer und Annegret Pelz, Göttingen 2013, https://fedora.e- book.fwf.ac.at/fedora/objects/o:340/methods/bdef:Content/get , S.74–88.

Anmerkungen:

Um persönliche Anmeldung unter [siehe ISIS] wird bis zum 10.04.2023 gebeten.

LV-Nr.: 3131 L 021

Termine: Fr., 21.04; 12.05., 02.06., 23.06., 9-16 Uhr

Raum: H 3012

Maximale Teilnehmerzahl: 30. Um Anmeldung unter [siehe ISIS] bis 10.4.2023 wird gebeten.

Beginn: 21.04.2023

Ende: 23.06.2023

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