Kollektivität: Neue Entwürfe von Freiheit
Die Projektwerkstatt „Individualismus und Kollektivität“ sucht nach alternativen Formen der Kollektivität, die sich dem liberalen Individualismus entgegensetzen lassen. Dieses Semester geht es um den Begriff Freiheit. Die Vorstellung von Freiheit, die lediglich im egoistischen Recht der:des Einzelnen gegen die Gemeinschaft aufgeht, erscheint als eine zu kurz gedachte Form von Freiheit. Zur persönlichen Freiheit gehört auch die Erfahrung eines befruchtenden Austausches mit anderen, sowie Raum und Möglichkeit zu haben, sich gemeinsam selbstbestimmt zu organisieren. Darum wird in fünf Lektüresitzungen ein sozialer Freiheitsbegriff zunächst theoretisch erarbeitet. Bei der darauffolgenden, gemeinsam geplanten Exkursion wird partizipative Gemeinschaft auch praktisch erlebt. Die Teilnehmenden durchlaufen basisdemokratische Entscheidungsprozesse und präsentieren sich Beispiele für gemeinschaftliche Lebensweisen und politisches Handeln selbstbestimmter Kollektive. Da die Anzahl der Teilnehmenden auf 15 begrenzt ist, wird um Anmeldung und die Beantwortung der Frage „Was interessiert Dich an den Themen Kollektivität und Freiheit?“ in wenigen Sätzen bis zum 30. April gebeten: [siehe ISIS].
MA-TGWT PHIL 3 (nur kleine Leistung)
LV-Nr.: 3152 L055
Fünf Termine montags 16-19 Uhr in FH 619:
19.06, 26.06., 03.07., 10.07., 17.07.2023
Die dreitägige Exkursion findet voraussichtlich Ende Juli statt.