Grundbegriffe der Critik der reinen Vernunft

Wenigstens drei Vorzüge der Critik der reinen Vernunft legen ihr Studium nahe. Erstens eignet sie sich hervorragend für eine Einführung in unentbehrliche Begriffe der theoretischen Philosophie. Zweitens bereitet sie den Weg für mehrere eminente Denkströmungen (Deutscher Idealismus, Lebensphilosophie, Phänomenologie und Existenzphilosophie, Analytische Philosophie) vor, die sich mit ihrer Kenntnis leichter und besser verstehen lassen. Und drittens können einzelne in ihr enthaltene Theoreme immer noch als ernstzunehmende Positionen gelten. Wir lesen und diskutieren im Seminar die wichtigsten Passagen der Critik. Dabei machen wir oft Exkurse in aktuelle Diskussionen, die von ihr beeinflusst worden sind. Nicht zuletzt hinterfragen wir ihren Ansatz aus mehreren Gesichtspunkten: Ist es etwa nicht übertrieben zu glauben, dass die Vernunft über alle ihre Mängel urteilen kann?

Literatur:

Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, herausgegeben von Jens Timmermann und mit einer Bibliographie von Heiner Klemme, Hamburg 1998.

Otfried Höffe, Kants Kritik der reinen Vernunft. Die Grundlegung der modernen Philosophie, München 2003.

LV-Nr.: 3130 L 101

Do. 18-20 Uhr

Raum: BH-N 128

Beginn: 20.04.2023

Ende: 20.07.2023

Anmeldung über ISIS, max. Teilnehmerzahl: 40

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